„Wir sollten offensiver mit dem Glauben umgehen“
Bischof Dr. Friedhelm Hofmann war der 88. Bischof des Bistums Würzburg.
Was sind Ihre Erfahrungen mit Nightfever?
Hofmann: "Vor etlichen Jahren habe ich – noch in meiner Kölner Zeit – Nightfever erlebt – und war begeistert."
Was haben Sie von Nightfever gelernt?
Hofmann: "Wir sollen mutig unsere Mitmenschen auf der Straße ansprechen und in unsere Kirchen einladen."
Nightfever lädt persönlich zur Teilnahme ein. Warum gibt es das in unseren Pfarreien so selten?
Hofmann: "Das frage ich mich auch! Wir sollten offensiver mit unserem Glauben umgehen. Schließlich ist die Frohe Botschaft für alle Menschen da!"
Für Nightfever ist die Anbetung zentral. Warum ist das aus Ihrer Sicht so wichtig?
Hofmann: "Vielen Mitmenschen ist der direkte Bezug zu Gott verloren gegangen. In der eucharistischen Anbetung wächst wieder der unmittelbare Kontakt. In der Anbetung des Allerheiligsten schauen wir mit den Augen des Herzens den in Brotgestalt verborgenen, gegenwärtigen Herrn. Im Glauben erfahren wir, dass er auch uns anschaut."
Inzwischen ist Nightfever eine weltweite Bewegung. Was erwarten Sie für die Zukunft?
Hofmann: "Ich hoffe, dass diese Bewegung viele Menschen weltweit erreicht und die Gottes- und Christusbeziehung vertieft."
Dieses Interview erschien im Nightfever Jahresmagazin, publiziert im Verlag lorenzspringer medien Gmbh. Die Fragen stellten M. und S.Biallowons.