„Ein Blick auf die glühende Mitte unseres Glaubens“
Bischof Dr. Stephan Ackermann ist der (vermutlich) 103. Bischof des Bistums Trier.
Wie sind Ihre Erfahrungen mit Nightfever?
Ackermann: "Zu den Erfahrungen gehört die dichte spirituelle Atmosphäre, die aber zugleich freilassend ist für die, die kommen. Nightfever gibt die Möglichkeit, sehr persönliche Erfahrungen zu machen und zugleich auch Gemeinschaft zu erfahren."
Was haben Sie von Nightfever gelernt?
Ackermann: "Ich habe gelernt, dass wir keine Angst haben müssen, die Mitte unseres Glaubens zu zeigen und das, obwohl die eucharistische Anbetung für viele Menschen sehr ungewohnt ist, vielleicht im ersten Moment sogar befremdend. Das gilt vor allem für die, die als Passanten an den Kirchen vorbeikommen und eingeladen werden. Klar ist aber auch, dass Nightfever von den Beterinnen und Betern lebt, die helfen, einen Raum des Gebetes zu schaffen. Andernfalls würde Nightfever einen musealen Charakter bekommen."
Für Nightfever ist die Anbetung zentral. Warum ist das aus Ihrer Sicht so wichtig?
Ackermann: "Die Anbetung führt direkt zum Zentrum unseres Glaubens: die Hingabe Jesu Christi, die sich in einzigartiger Weise in der Eucharistie konkretisiert. Nightfever gibt sozusagen einen direkten Blick auf die glühende Mitte des christlichen Glaubens frei."
Inzwischen ist Nightfever eine weltweite Bewegung geworden. Was erwarten Sie für die Zukunft?
Ackermann: "Ich rechne damit, dass Nightfever sich weiter ausbreiten wird. Besonders schön fände ich es, wenn sich auch Formen von Nightfever herausbilden würden, die nicht nur in Stadtkirchen praktikabel sind."
Dieses Interview erschien im Nightfever Jahresmagazin, publiziert im Verlag lorenzspringer medien Gmbh. Die Fragen stellten M. und S.Biallowons.